MUEN

Umgebungsgestaltung

Das Sanierungsprojekts des ca. 130 J. alten Schulgebäudes beim Basler Münster besteht darin, das über 30 Jahre als fungierte Verwaltungsgebäude wieder in eine Primarschule – mit Tagesstruktur– umzunutzen. Der Schulhof war immer öffentlich zugänglich, musste für die Schule erweitert und kinderfreundlich bespielbar werden.

Im Schulhof befindet sich ein alter Baumbestand aus Linden und Spitzahornen und der Bodenbelag besteht aus dem ortstypischen Katzenkopfstein und aus einem Kiesbelag. An der Hinterhofseite wurde ein Teil der Parkplatzfläche aufgegeben. Das Terrain wurde um 80cm auf das Niveau des Pausenhofs erhöht. An dieser Stelle überwindet eine neu verlaufende Stützmauer den Höhenunterschied, an deren Krone ist ein Zaunelement mit Lärm dämmender Funktion angebracht. Aus Rücksicht auf die Nachbarschaft kann nun der Hinterhof als ein ruhiger Ort genutzt werden. In dessen Mitte liegt eine grosszügige Sandmulde, die mit riesigen Moränensteinen und einer Kletterinstallation ausgestattet ist. Hier kommen die wirbelartigen Kletter- und Balancieranlagen aus Edelstahl und die gruppierten Moränensteine auf dem chaussierten Belag vor den renovierten Natursteinfassaden richtig zur Geltung.

An dieser Stelle vor etwa 2000 Jahren bestand ein keltischer Kultort, der mit einem circa 6m hohen Wall und einem breiten Graben befestigt war. Jede Ausgrabung bei den Ausführungen der Gärtnerarbeiten erwies sich als äusserst spannend unter der Begleitung der kantonalen Archäologischen Bodenforschung.