WB Naturzentrum Gruère

Projekt

Der Etang de la Gruère ist ein Naturgebiet von großem Wert. Er ist reich an Kulturerbe, Landschaft, Ökologie und Bildung. Er liegt auf halbem Weg zwischen Saignelégier (JU) und Tramelan (BE), der Ort erfreut sich großer Beliebtheit. Sowohl im Sommer als auch im Winter und ein vielfältiges Profil von Nutzern, vom Biologen bis zum Sonntagsspaziergänger. Zu diesem sensiblen Gebiet gehört eine langatmige Arbeit zur Renaturierung, die schon im Gange ist. Dazu steht das Renaturierungsprojekt in einem empfindlichen Gleichgewicht, nicht zuletzt wegen Interessenkonflikte zwischen einer nachhaltigen Verwaltung des Ortes und der Besucheranzahl. Parkplätze werden als Infrastruktur für den Empfang der Besucher auf ein Minimum geplant. Der Weiler la Theurre soll seine Identität nicht verlieren: Das vorgeschlagene Projekt unterstützt diesen Gedanken und fügt sich in den landschaftlichen Kontext eher ein als es sich von ihm abhebt.

Neben dem Gasthaus werden zwei Gebäude des Naturzentrums in Synergie mit der bestehenden Struktur vorgeschhlagen, es entsteht eine kompakte Anordnung ausschließlich auf der Ostseite der Route de Saignelégier. Das Ziel liegt auf er Hand: Eine Einsparung von finanziellen Mitteln, eine minimale Auswirkung auf das Gelände und die Erhaltung der Bausubstanz und Identität.

Der Weg zum Weiher nimmt eine zentrale Rolle ein: Er verbindet die verschiedenen Räume, Höfe und erreicht die renommierte Sehenswürdigkeit, dessen Boden von besonderem Wert und fragil ist. Die Ausführung von einem adäquaten Weg um den Weiher unterliegt ein zweites Projekt.

Hervorzuheben ist eine neue Buslinie im Rahmen des interkantonalen Mobilitätskonzepts, um den Etang de la Gruère ohne Auto zu erreichen.