
WB KIGA Langenlängeweg Riehen
Umgebungsgestaltung
Die vielgliedrige Gesamtschulanlage ist in einen zusammenhängenden, grosszügigen Grünraum eingebettet. Am Rand, an der nordöstlichen Spitze des dreieckigen Areals, steht der Doppelkindergarten der Architekten Max Rasser und Tibère Vadi von 1953/54. Zur Strassenseite im Norden wirkt der Pavillonkindergarten geschlossen und bildet den Rücken zum Arealabschluss. Gegen Süden zum Hof hin öffnen sich die Schulräume grosszügig. Der Projektvorschlag sieht vor, den bestehenden Bestand in seiner Nutzung als Doppelkindergarten zu bewahren und gegen Osten und Westen je mit Gruppen- und Materialraum zu ergänzen. Dabei ordnen sich die Anbauten den beiden eingeschossigen Fünfeckpavillons mit dem markanten Dach unter.
Der Entwurf arbeitet drei unterschiedliche Freiraumqualitäten heraus. Der befestigte Raum der Mitte, die ruhigen begrünten Freiflächen unter den Bäumen an den Rändern und der ansteigende Damm. Dieser zeigt sich für die Landschaft prägend. Der stark bewachsene Saum bildet ein für die räumliche Ebene identitätsstiftendes Vegetationsband. Durch die kreisförmige Setzung im dreieckigen Perimeter entstehen neben dem Hof im Zentrum separate Aussenbereiche pro Kindergartenklasse an den Rändern. Die Wiese unter dem ergänzten Baumbestand breitet sich wie ein Teppich aus und verbindet alle Gartenflächen miteinander, wie zum Beispiel den Beerengarten, Schulgarten und die Spielwiese.
2051 Projektwettbewerb Erweiterung und Sanierung KIGA Langenlängeweg, Riehen BS
AusloberIn
Bau-/ Verkehrsdepartement Basel-Stadt (2022)
Architektur
Lukas Baumann Architektur AG, Basel
Landschaftsarchitektur
Grand Paysage GmbH, Basel
Projektleiterin
Karine Grand, Grand Paysage